Das Deutsche Rote Kreuz in Eichenzell hat in die Zukunft investiert.
Seit einigen Wochen verfügt der DRK Ortsverein Eichenzell über eine neue Anschaffung. Der Vorstand des Vereins, hat in Verbindung mit dem Bereitschaftleiter Herrn Jonas Hahner und der Firma Mefina Medical GmbH & Co. KG, vertreten durch Herrn T. Wogias einen Massino Rad-57 Pulse CO-Oximeter angeschafft. Dies ist ein weiterer Schritt um effektiv an der Einsatzstelle möglichen Gefahren durch eine CO Vergiftung entgegen zu wirken.
Kohlenmonoxid ist ein äußerst gefährliches Atemgift welches durch die Atmung aufgenommen wird. Das eingeatmete Kohlenmonoxid gelangt in weiterer Folge über die Lunge in den Blutkreislauf wo es sich an das Hämoglobin in den roten Blutkörperchen heftet, und zwar genau an der Stelle, an welcher normalerweise Sauerstoff gebunden wird. Die Kohlenmonoxidvergiftung ist eine Vergiftung, die durch das Einatmen von Kohlenmonoxid entsteht und ist eine relativ häufige Form der Rauchgasvergiftung die bereits bei sehr geringen Kohlenmonoxid-Konzentrationen in der Atemluft zu schwerwiegenden Vergiftungssymptomen und innerhalb kurzer Zeit zum Tod führen kann.
Neben den betroffenen Personen, die sich z.B. in einem Gebäude befanden oder Passanten, die sich in der Nähe eines Gebäudebrandes aufgehalten haben, sind vor allem Feuerwehrangehörige unter Atemschutz im Fokus der Helfer. Eine Atemschutzmaske die beim Löscheinsatz verrutscht oder nicht richtige dicht abgeschlossen hat, kann zur tödlichen Gefahr werden.
Der DRK Ortsverein Eichenzell hat durch die sehr kostenintensive Maßnahme einen richtigen Schritt in die schnelle und effektive Versorgung von möglichen Patienten riskiert. Der Bereitschaftleiter erklärt:“ Wir sind die 1. Ehrenamtliche Hilfsorganisation im Landkreis Fulda, die eine solches Gerät, aus eigenen Mitteln beschafft hat.“
Der 1. Vorsitzende Harald Leitschuh erklärte: „Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Feuerwehren und dem Rettungsdienst, ist eine entscheidende Weiche um ein sicheres Handeln zu gewährleisten. Für die Zukunft hoffen wir, dass es weiterhin eine so gute Zusammenarbeit mit den Feuerwehren gibt."